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Im Blickpunkt

Guter Journalismus – altbacken?

„Fake News“ allerorten – diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man mit offenen (und skeptischen!) Blicken durch das Internet geht. Ob Facebook, Twitter oder Telegram – überall werden Halbwahrheiten verbreitet oder wird schlicht gelogen. „Fake News“ sind aber keineswegs nur eine Spezialität der sozialen Medien oder des Internets im Allgemeinen. Auch vermeintlich seriöse Leitmedien sind nicht davor gefeit, einseitig zu berichten. Statt kritisch nachzufragen, übernehmen sie immer öfter einfach das, was Politiker ihnen ins Mikrofon diktieren.

Diese Seite will anders sein. Ihr Untertitel ist Programm: „Unabhängig – unbestechlich – ungelogen“. Wir sind ideologiefrei, lehnen Hass und Hetze ab und betreiben Journalismus, wie er eigentlich überall betrieben werden sollte: Seine Aufgabe ist nicht Stimmungsmache, sondern sachliche und unparteiische Information. Ein Journalist darf eine Meinung haben, aber man darf sie seinem Beitrag nicht ansehen – es sei denn, er ist mit „Kommentar“ überschrieben.

Guter Journalismus macht sich nicht mit politischen Zielen, Meinungen oder Haltungen gemein, selbst wenn sie noch so unterstützenswert erscheinen. Guter Journalismus geht in die Tiefe und betrachtet die Welt nicht nur oberflächlich. Er geht ganz nah ran und bleibt doch distanziert. Und wenn seine Themen und Inhalte wehtun, dann nicht, weil der Journalismus wehtun will – sondern weil irgendwer in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft Mist gebaut hat.

Eine Schreibmaschine – einst unverzichtbares Arbeitszeug des Journalisten. Heute wirkt sie altbacken – wie klassischer Journalismus auch? (Foto: Pexels/Pixabay)

In der schnelllebigen Ära des Internets, in der schnelle Klicks entscheidend sind und selbst Politiker ihre Inhalte in 160 Zeichen unters Twitter-Volk bringen, in Zeiten von Corona-Pandemie, gesellschaftlicher Spaltung, wiedererwachtem Ost-West-Konflikt und zunehmender Klima- und Energiekrise mag das für manchen irgendwie altbacken wirken – aber zu Unrecht! 

„Der andere Blickwinkel“ möchte Informationen bieten, die man nicht überall findet: spannende Themen, lesenswert aufbereitet und garantiert ohne „Fake News“.

»Ich bin Journalist – ich habe keine Meinung!«

Unbekannter Reporter im Film „Der Baader Meinhof Komplex“

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